Als die Comics erwachsen wurden Superhelden mit menschlichen Makeln Am 15. Dezember 1978 wurden die Träume ganzer Generationen amerikanischer Kinder endlich wahr: Superman, Held Tausender Comichefte seit den 1930ern, hatte es abendfüllend auf die Kinoleinwand geschafft. Der Film wurde ein Blockbuster und unterstrich einmal mehr den hohen Stellenwert des Mediums Comic in den Staaten und zeigte, wem im Olymp der amerikanischen Mythen- und Götterwelt der Ehrenplatz gebührt: den Superhelden. Doch diese Kunstform bewegte sich bereits in eine neue Richtung: Von Underground Comics und politischer Aufbruchstimmung beeinflusst, richteten sich die DC-Comics zunehmend an Erwachsene und wurden eher in Comicläden als an Zeitungsständen verkauft. Sozial relevante Themen wie Drogensucht, Rassismus und Frauenrechte waren im Mainstream angekommen und fanden auch in den Comics ihren Niederschlag. Als besonderes Schmankerl enthält The Bronze Age of DC Comics ein Originalinterview mit Green-Latern/Green-Arrow-Autor Denny O’Neil. Über die Reihe: TASCHENs Reihe zu DC Comics beleuchtet die Klassiker unter den Comic-Figuren und erzählt die Geschichten der Männer und Frauen, die sie geschaffen haben. Sie basiert auf dem XL-Buch 75 Years of DC Comics, das mit dem Eisner-Award ausgezeichnet wurde. Die fünf Bände in lesefreundlicher Dimension enthalten aktualisierte Essays von Paul Levitz und über 1000 neue Bilder. Covers und Innenseiten, Originalskizzen, Porträtfotos, Filmszenen und Sammlerstücke wurden auf dem jüngsten Stand der Technik reproduziert. Die Storys und Charaktere erscheinen so in einer Optik, die diese Reihe zum Standardwerk für eine neue Generation von Comic-Fans macht.