»Über New Orleans werden viele verrückte Geschichten erzählt. Wenn man anfängt, sie blind zu glauben, ist man verloren.« Nun, hier ist eine weitere. Und Holly Ann, die dem Reiseschriftsteller Thomas Jofferdale mit diesen Worten ihre Heimatstadt beschreibt, ist vermutlich am besten geeignet, um das zu beurteilen. Denn die Metropole an der Mississippi-Mündung ist gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein Hexenkessel der verschiedensten Kulturen.
Kid Toussaint und Servain erzählen eine fantastische Story, wie sie sich so nur im feuchtwarmen, fiebrigen Klima von New Orleans zutragen kann. Souverän illustriert, treibt sie einem den Schweiß auf die Stirn und jagt zugleich eiskalte Schauer über den Rücken.
Pressestimmen:
Gelungene Detektivgeschichte für Fans von Vance, Hermann und Pratt.
- Comics & Mehr #89
Das größte Lob ist Servain für die Gestaltung der Charaktere zu machen, die diesen Namen auch verdienen. Natürlich steht Holly Ann im Zentrum dieser Bemühungen, deren selbstbewusste, gelegentlich ironische Art wunderbar eingefangen wird.
- ALFONZ. Der Comicreporter
Zeichner Stéphane Servain setzt dieses feuchte Geschehen in trockene Bilder, die zum Teil skizzenartig daherkommen, die aber in den Straßen der Stadt und in dem sumpfigen Umland eine fantastische Atmosphäre ausstrahlen. Die spannende und immer wieder überraschende Handlung tut ihr Übriges und macht den Band wie auch bereits den Erstling zu einem Lesevergnügen.
- Comicleser.de
Der Comic lebt von der Darstellung der schwülen Atmosphäre von New Orleans und bietet eine Art weiblichen Sherlock Holmes – nur dass ihre Fähigkeiten die des Meisterdetektivs noch übertreffen.
- Peter Osteried, DVD Special