Nachdem seine Partnerin einen tödlichen Unfall erleidet, steht für ihn die Welt Kopf. Er isoliert sich und trifft nur noch seinen Psychiater. Eines Tages steht seine Partnerin in der Küche, als wäre nichts gewesen. Ob das ein Traum oder eine Halluzination ist, kann er nicht sagen. Dass sie nicht real ist, weiss er, lässt sich aber dennoch auf diese Begegnungen ein. So verbringen sie ganze Tage zusammen, unternehmen Ausflüge. Dadurch verliert er immer mehr den Bezug zur Realität, zur linearen Zeit und zu sich selbst. In den grandiosen Stadtansichten scheint das Leben in der amerikanischen Metropole weiterzugehen, als wäre nichts gewesen. Wie kann das sein? Voloj und Gefe erzählen von der grossen Liebe in der grossen Stadt New York City inklusive grossem Plot-Twist, der so richtig unter die Haut geht.
«Auf den ersten Blick ein überraschend zahmer Titel für die Edition Moderne. Aber lasst euch nix erzählen! Die vordergründige Leichtigkeit birgt eine Tiefe und erzeugt einen Sog, kontrastreich bunt wie Herbstlaub. Kammerspielartig, aber doch mit einer gewissen Weite, liefern Andreas Gefe und Julian Voloj mit ‹IN NY› etwas, über das man reden will, gleichzeitig verspürt man aber auch diesen Finger auf dem Mund.» — Christoph Wienke, Grober Unfug