Robilar ist ein äußerst rundlicher und rundum zufriedener Hauskater, der sein komfortables Leben seinem nicht weniger gemütlichen Frauchen verdankt, einer edlen Dame. Doch nach einem schweren Schicksalsschlag, in dem ein gestaltwandelnder Riese, ein zahnloser Hinterwäldler und eine Rotte verwilderter Katzen eine Rolle spielen, findet sich Robilar auf der Straße wieder – verlassen, gejagt, geprügelt und verloren. Allein das Mitleid eines bescheidenen Müllerssohns hilft ihm wieder auf die Pfoten. Fortan hat Robilar nur noch zwei Ziele: Rache an all jenen, die ihm Unrecht getan haben, und Reichtum für ihn und seinen Retter. Alles, was er dazu benötigt, ist ein schönes Paar Stiefel…
Das Grimm‘sche Märchen vom Gestiefelten Kater erfährt in dieser frechen Neuinterpretation eine Frischzellenkur, die nicht nur urkomisch und beizeiten geradezu schmerzhaft scharfsinnig, sondern dank ausdrucksstarker Zeichnungen auch herrlich anzusehen ist.