Nach einem Streit mit ihren Eltern werden die Brüder Leo und Felix auf ihr Zimmer geschickt. Die Tür schlägt zu – und plötzlich sind sie nicht mehr zu Hause: Das Fenster verwandelt sich in ein Bullauge, draußen herrscht Nacht und ein gewaltiger Vollmond hängt tief am Himmel. Ein schwarzes Meer reicht bis zum Horizont, die heranrollenden Wellen scheinen Zähne zu haben. Notdürftig mit Taschenmesser und Schleuder bewaffnet treten die Brüder vor die Tür und finden sich in einem verlassenen Gang wieder, der von zahlreichen Türen gesäumt wird. Wo sind sie hier nur gelandet? Und wie? Als sie ein unheimliches Heulen hören, fragen sie sich, wer außer ihnen noch an diesem Ort ist…
Nach »Die Schöne und die Biester« entführen Boris Koch und Frauke Berger uns diesmal in eine ganz andere Welt – und das wortwörtlich. Atmosphärisch dicht erzählen sie von dem, was unter der Oberfläche lauert. Eine dunkle Geschichte von Monstern, ewiger Nacht und der Magie der Kindheit.