Basierend auf Interviews zweier befreundeter Dokumentarfilmer erzählt Mana Neyestani die Geschichte von Said Hanai, der in der Heiligen Stadt Maschhad sechzehn, zum Teil drogenabhängige Prostituierte ermordete. Sämtliche Opfer lockte er zu sich nach Hause und erwürgte sie, darum wurde er in der Öffentlichkeit als "Die Spinne von Maschhad" bezeichnet.
Nebst dem Mörder und seinen Angehörigen kommt auch der Richter zu Worte, der Saeed zum Tode verurteilt hat. Diese Graphic Novel zeigt auf, wie die extrem konservativ Auslegung des Islams durch die iranischen Machthaber von Leuten als Freipass zur Selbstjustiz ausgelegt wird, um den sogenannten Abschaum, wie Prostitution und Drogen zu eliminieren. So gab es bei der Verhaftung von Said in Maschhad Proteste.