Paris 1970. Georges Gerfaut, verheiratet, zwei Töchter, fährt mitten in der Nacht in seinem grauen Mercedes mit 145 km/h auf dem Boulevard Périphérique. Er arbeitet im mittleren Kader und hat eine Vorliebe für Westcoast-Jazz. Offenbar eine ganz banale Existenz. Doch etwas Aussergewöhnliches hat Georges Gerfaut aus der Bahn geworfen: Er hat zwei Männer getötet - mindestens. Wie es dazu kam, beschreibt Jacques Tardi nach einem 1976 erschienenen Roman von Jean-Patrick Manchette, wie immer mit einem präzisen Blick für die damalige Epoche, die 70er-Jahre. Jean-Patrick Manchette, *1942 in Marseille, =1995. “Killer stellen sich nicht vor” wurde 1980 mit Alain Delon verfilmt. Jacques Tardi, *1946 in Valence, lebt in Paris. Max&Moritz Preisträger 2006 am Comicsalon Erlangen für sein herausragendes Lebenswerk