Wer glaubt heute noch, Christoph Kolumbus habe Amerika »entdeckt«? Und damit sind noch nicht einmal die zahlreichen Menschen angesprochen, die die sogenannte »Neue Welt« schon seit Jahrtausenden bevölkerten, als sich der Genueser gegen Ende des 15. Jahrhunderts verschätzte und die karibischen Inseln kurzerhand zu »Westindien« erklärte. Nein, schon rund 500 Jahre zuvor standen die ersten Europäer auf nordamerikanischem Boden. Die Frage sollte also eher lauten, wie war es möglich, dass diese Tatsache über so lange Zeit nahezu unbekannt blieb? »Die Wege des Herrn« schildert, wie es gewesen sein könnte. Mächtige Interessen haben demnach versucht, diese Kenntnis für sich zu behalten. Ihr Problem: Es existiert die Karte eines Wikingerhäuptlings, die Auskunft gibt über das verborgene Paradies im Westen und die auf verschlungenen Pfaden immer wieder weitergereicht wird. Daraus entspinnt sich eine enorme Intrige zu verschiedenen Zeiten, an unterschiedlichen Orten, die von Wilhelm dem Eroberer über die Kreuzzüge und Tempelritter bis eben zu Kolumbus führt. Und die obskuren Kräfte schrecken vor nichts zurück, um sicherzustellen, dass die Karte nicht in die falschen Hände gerät. Ein packendes Geschichtsdrama rund um eines der größten Geheimnisse des Mittelalters.