Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt dieses Album über die Freundschaft zwischen dem Prager Botaniker und Ethnographen Alberto Vojtěch Frič und Cherwuish, einem Indigenen der Chamacoco, die in Brasilien und Paraguy leben. Sie lernten sich 1908 kennen, als Frič in einer wissenschaftlichen Mission in Lateinamerika unterwegs war. Die Chamacocos litten damals an einer unbekannten Krankheit, für die es keine Heilung gab. Frič beschloss seinen Freund nach Europa zu holen. In Prag wird Cherwuish geheilt, sorgt aber durch seine Extravaganz und seine Unkenntnis der gesellschaftlichen Gepflogenheiten für großes Aufsehen. Ihre Freundschaft wächst und später werden sie gemeinsam nach Brasilien zurückkehren.
Aber Cherwuish hat sich zu sehr verwestlicht, und zuhause glaubt ihm niemand die Geschichten, die er von seinen europäischen Erfahrungen erzählt. Die beiden Freunde sind in ihren jeweiligen Gesellschaften unversöhnlich, «wild» geworden.
Lucie Lomovà bebildert diese gekreuzten Schicksale im Ligne Claire-Stil und liefert ein gefühlvolles Drama über das Thema der Andersartigkeit.