In den letzten Jahren der Qing-Dynastie litt China unter einer schwachköpfigen und korrupten Beamtenschaft. Bösartige Tyrannen unter den gierigen Beamten beuteten rücksichtslos die Bevölkerung aus, wodurch diese ein Leben in Not und Elend fristen musste. Dazu kamen noch wiederholt auftretende, durch Naturkatastrophen ausgelöste Hungersnöte, welche niemand unter Kontrolle zu bringen versuchte.
Die grosse Masse der einfachen Bevölkerung war derart verarmt, dass die Lumpen, die die Menschen am Leib trugen, kaum mehr ihre Körper bedeckten und die Menschen kaum genug zu essen hatten, um ihre Mägen zu füllen.
Der Legende nach trieb damals im Volk ein Geisterwesen sein Unwesen, ein Gewaltwandler mit rotgelbem Fell in seiner tierischen Erscheinungsform. Dieser tauchte jedes Mal wie ein Spuk aus heiterem Himmel auf, ehe er wieder verschwand. Manche sagen, er sei ihnen in der Gestalt eines lümmelhaften, kleinen Jungen erschienen, andere berichten wiederum, bei seiner wahren Gewalt handele es sich um die eines Feuerwiesels. Dieses Wiesel schliche sich nachts in die Häuser der Menschen, um unartige Kinder zu rauben …