Nummer 34 ist ein siebenjähriger Junge mit verborgenem kreativen Talent, ein Schulschwänzer und das verhasste schwarze Schaf der Klasse. Er wächst im Taiwan der 80er Jahre auf und ist ein Alter Ego des Autors. Während die anderen Schüler seiner Klasse im Streben nach Bestnoten und gegenseitigem Wettbewerb um den Titel des Klassenbesten sich der Erwartungshaltung von Eltern und Lehrerschaft anpassen, verschwindet Nummer 34 lieber mit seinem Jugendfreund A Ding in den Wäldern, wo sie sich ihren Spielen hingeben und eine geliebte Kaulquappe aufziehen. Eine tragische Wendung bringt den Jungen jedoch dazu, dem Druck seines Umfeldes nachzugeben und sich den schulischen und erziehrischen Zwängen unterzuordnen.
Beschreibung aus dem Katalog des taiwanesischen Gemeinschaftsstandes an der Frankfurter Buchmesse 2009:
This book was the winner of the Golden Tripod Award in 2007. In it, a seven-year-old boy doesn’t like to go to school, because at school everything is under the control of the authorities. Besides, none of his classmates like him. He feels so sad and so hopeless. One day, he decides not to go to school anymore.
This is a long, graphic novel written like an autobiography. An adult narrator tells stories of his rebellious childhood and how he changed and matured. The teacher/ student relationship, parent/ children interaction, and the school buildings and the classroom environment are al inspired by the educational outlook in Taiwan during the 80s, giving the whole book a nostalgic flavour.
As in most Asian countries, Taiwan’s education is very much oriented toward advanced studies; in other words, intellectual education is given the highest priority. The campus scenes and the education system described in this work give an accurate picture of the common memories of Asian students.
Der Autor schildert in dieser graphischen Novelle Erinnerungen an seine Kindheit im Taiwan der 80er Jahre. Das mehr Erwachsene und Jugendliche als jüngere Kinder ansprechende Bilderbuch/Comic gewährt Einblicke in das Schulsystem konfuzianisch geprägter Länder Ostasiens. Es gewährt Einsichten in die Beziehungen zwischen Schülern und Lehrern, Kindern und ihren Eltern in Ländern des chinesischen Kulturkreises. Und es stellt die universelle Frage, wieweit sich ein Individuum dem gesellschaftlichen Kollektiv, den Erwartungen seines Umfeldes unterordnen soll oder kann, ohne sich selbst und sein persönliches Glück zu verleugnen.
Zielgruppe: Erwachsene und Jugendliche/Kinder. Leser von poetischen Bildergeschichten. Thematisch besonders relevant für Menschen, die sich für den chinesischen Kulturkreis und seine Gesellschaft interessieren.