Im Jahr 1541 reisen die Spanierin Isabel de Maluenda und ihr Mann Juan in die Neue Welt. Sie folgen Pedro de Valdivias Expedition nach Nueva Extremadura und noch weiter in den Süden bis nach Chile. Nachdem sie von den Mapuche angegriffen wurden, wird Isabel von Häuptling Huagalé gefangen genommen, der sie zu seiner neuesten Frau machen möchte. Nach einem erfolglosen Fluchtversuch in den gefährlichen Dschungel, wird Isabel von einem spanischen Soldaten gerettet und in die sehr einfache, aber wohlhabende Stadt Villarrica gebracht. Ihr neugewonnenes Leben wird bald durch Huagalés Rückkehr bedroht. Doch er wird schnell überwältigt und nun seinerseits gefangen genommen. Die Vergeltung der Mapuche ist heftig, und nicht einmal der anwesende Ordensbruder kann Frieden vermitteln. In einem letzten verzweifelten Versuch verspricht Isabel, Huagalé zu seinem Stamm zurückkehren zu lassen, nur um ihm dann vor den Augen seiner Männer in den Rücken zu schießen und sie endgültig zu verjagen. Isabel ist endlich frei, doch der trügerische Dschungel fordert am Flussufer ihr Leben und ihre Seele treibt davon wie die Seerose, die sie zu Beginn und am Ende ihrer Reise in den Händen hielt.