Stamford Bridge Unerbittlich, aber nicht unbesiegbar!
Im Januar 1066 stirbt der König von England, Edouard der Bekenner, und hinterlässt den Thron ohne einen direkten Erben. Sein Schwager Harold II. Godwinson wird zum neuen König ernannt. Unglücklicherweise meldet sich sogleich Harald III., König von Norwegen, unter Berufung auf alte Versprechungen. Er glaubt, die Krone gehöre rechtmäßig ihm, und um sich Gehör zu verschaffen segelt er mit einem Heer von geschätzt 10.000 Mann nach England. Doch nicht nur er fordert die englische Krone. In der Normandie stellt Wilhelm der Bastard (der noch nicht den vorteilhafteren Namen Wilhelm der Eroberer trägt) dieselben Ansprüche.
Der Rest ist bekannt. Die sächsische Armee von Harold II. Godwinson muss innerhalb von drei Wochen zwei Schlachten schlagen und mehrere hundert Kilometer zu Fuß zurücklegen. Aus der ersten Begegnung mit der Wikingerarmee geht sie siegreich hervor. Doch zu selbstsicher und überheblich wird sie in der Schlacht von Hastings besiegt und liefert damit Wilhelm dem Eroberer den englischen Thron. Die Wikinger, die an Bord ihrer Schiffe so furchteinflößend sind, müssen erkennen, dass sie an Land – wenn sie einer gut geführten Armee gegenüberstehen – schwere Niederlagen, wie in der Schlacht von Stamford Bridge, erleiden können.